Vorbemerkung: diesen Blogpost schreibe ich aus Hongkong. Ich bin kein Resident, ich bin nicht auf Urlaubsreise, und dies ist erst recht kein Business Trip (obwohl ich nebenher auch noch versuche zu arbeiten), sondern eine kurzfristige familäre Angelegenheit. Das Alles fühlt sich etwas merkwürdig an, nicht zuletzt wegen des Jet-Lags, der Luftfeuchtigkeit, Weihnachten, und Asien im Allgemeinen. Aber jeder ist hilfreich und höflich. Die Stimmung ist gut. Daher - und weil dies mein erster Blogpost rein aus der Blogger-App auf dem iPad ist - werde ich ein paar Urlaubsbilder einstreuen.
Blick aus dem Hotelzimmer im 31. Stock.
Kurz nachdem wir die Collaboration Plattform gestartet haben, vor fast 4 Jahren, gab es eine Abteilung, die sehr früh Ihr Legacy-Intranet darauf migrieren wollte. Die für die Inhalte verantwortlichen Editoren und Administratoren hatten eine gemeinsame Deadline. Fast täglich bekam ich Anrufe und Emails, in denen ich um Hilfe gebeten wurde.
Die Abteilung saß in einem gemeinsamen Gebäude, einige Kilometer entfernt, und um zu helfen musste ich immer Autofahren und mir einen Besucherparkplatz organisieren. Das hat Zeit gekostet, oft war kein Parkplatz frei, sprich: es was aufwändig.
Die Administratoren und Editoren kannten sich auch alle untereinander: entweder vom Namen her, oder vom Sehen, oder davon, daß der Andere einfach im Großraumbüro drei Tische weiter arbeitete. Um diesen Prozess effizienter zu gestalten, habe ich regelmäßige Curators Lounge Meetings veranstaltet.
Curator (oder Kurator) haben wir die Group Admins unserer Gruppen auf der Plattform genannt. Sie sind technisch, aber auch organisatorisch dafür verantwortlich, daß die Inhalte kuratiert und für alle Mitglieder organisiert und aufbereitet werden.
Auf der Plattform selbst hatten wir eine virtuelle "Curators Lounge": eine eigene Gruppe für Kuratoren, bei der Hilfe zu Selbsthilfe gegeben wurde.
Pacific Coffee erlaubt es älteren Damen, sich auf den besten Plätze auf den Ledersofas auch ohne konsumieren stundenlang auszuruhen.
In den Curators Lounge Meetings treffen sich die Kuratoren physikalisch gemeinsam an einem Ort, in unserem Fall alle zwei Wochen an einem Freitag nachmittag. Die Agenda besteht aus Fragen und Antworten, und wird von mir auf der Plattform vorab gepostet, mit der Möglichkeit der Anmeldung und zum Fragen stellen und nachbereiten. Manchmal gibt es Special Guests, live oder per Video: Senior Manager, oder auch mal ein gewisser Herr Stepper ;)
Die Teilnehmerschaft ist inzwischen sehr divers: verschiedene Geschäftsbereiche, HR, IT, Communications, andere Infrastruktureinheiten.
Dieses Format ist, trotz des regelmäßigen Aufwands der Organisation der Meetings, für mich einfacher und effizienter. Das Feedback der Teilnehmer ist hervorragend, da sie dort Gleichgesinnte aus anderen Abteilungen treffen können, die alle ähnliche Ziele haben, und sich mit ihnen über Probleme und Lösungen austauschen können.
Dieses Format ist, trotz des regelmäßigen Aufwands der Organisation der Meetings, für mich einfacher und effizienter. Das Feedback der Teilnehmer ist hervorragend, da sie dort Gleichgesinnte aus anderen Abteilungen treffen können, die alle ähnliche Ziele haben, und sich mit ihnen über Probleme und Lösungen austauschen können.
Seitdem habe ich 50 Meetings organisiert, 14-tägig, in wechselnden Lokationen. Über die Zukunft bin ich mir noch nicht ganz klar: wie würdet Ihr ein solches Format weiterentwickeln?
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen